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Union sichert Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga und Drittliga-Meistertitel

Heute vor 15 Jahren:

Do, 09. Mai 2024
Union sichert Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga und Drittliga-Meistertitel

Der 1. FC Union Berlin bezwang heute vor 15 Jahren den SSV Jahn Regensburg mit 2:0 Treffern und sicherte so am 35. von 38 Spieltagen den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wie alle Heimspielbegegnungen dieser Spielzeit 2008/09 der 3. Liga trug die Mannschaft um Cheftrainer Uwe Neuhaus ihre Heimspiele im Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparkes in Prenzlauer Berg aus. Im heimischen Stadion An der Alten Försterei fanden indessen umfassende Umbau- und Rekonstruktionsarbeiten statt.

Die 9.487 Zuschauer sahen zunächst eine Union-Elf mit viel Elan, ohne dass sie die konzentriert verteidigenden Oberpfälzer entscheidend bedrängten. Auch nach der Pause gestalteten die Gäste das Spiel zunächst noch offen. Souveräner Tabellenführer daheim gegen Kontrahent auf Rang 14, vom Abstiege bedroht – das bedeutungsvolle Spiel ließ eine Favoritenrollen-Beschreibung auf dem Rasen kaum erkennen.

In der 60. Spielminute köpfte Shergo Biran einen von Torsten Mattuschka getretenen Eckball an die Torlatte, bevor Macchambes Younga-Mouhani den zurückprallenden Ball über die Linie schoss. Zwölf Minuten später vollendete Karim Benyamina mit seinem 16. Saisontreffer nach einem Steilpass von Hüzeyfe Dogan zum 2:0-Endstand.

Dem SC Paderborn, Tabellenzweiter, wie auch der SpVgg Unterhaching als Drittem war es von nun an nicht mehr möglich, den Unionern den Meistertitel und den Aufstieg zu nehmen: Paderborn war beim VfR Aalen durch ein 3:3-Unentschieden zu nur einem Punkt gekommen und Unterhaching unterlag 0:1 bei Dynamo Dresden. Als Vizemeister und zweiter direkter Aufsteiger begleitete schließlich die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf die Unioner in Liga zwei, während die des SC Paderborn als Dritter mit dem VfL Osnabrück in den Aufstiegs-Abstiegs-Vergleich zwischen 2. und 3. Liga ging und sich durchsetzte.

Fünf Jahre nach dem Abstieg aus der 2. Liga kehrte der 1. FC Union ins Bundesliga-Unterhaus zurück. Mit Abpfiff des Spiels stürmten die Union-Anhänger den Rasen, um bald darauf im Autokorso den Mannschaftsbus nach Köpenick zu begleiten – den Titel und den Aufstieg feierten sie gemeinsam mit Spielern, Trainer und Klubverantwortlichen auf dem Gelände des Stadions An der Alten Försterei.

Cheftrainer Uwe Neuhaus bot gegen Jahn Regensburg Jan Glinker als Torhüter und in der Abwehrreihe Christian Stuff, Daniel Schulz, Michael Bemben und Michael Parensen auf. Im Mittelfelde spielten Macchambes Younga-Mouhani (von der 78. Minute des Spiels an Sebastian Bönig), Torsten Mattuschka, Hüzeyfe Dogan und Mannschaftskapitän Marko Gebhardt (in der 83. Minute ersetzt von Patrick Kohlmann). Shergo Biran und Kenan Sahin (ab Spielminute 65 Karim Benyamina) griffen an.

Jahn-Trainer Markus Weinzierl vertraute Torhüter Rouven Sattelmaier, den Verteidigern Stefan Jarosch (Tim Pollmann von der 80. Spielminute an), Dennis Grassow (ab der 65. Minute Andreas Brysch), Alexander Maul und David Romminger. Im Mittelfelde spielten Tobias Zellner, Moise Bambara, Sebastian Kreis (Nico Beigang von der 71. Minute an) wie auch Tobias Schlauderer, während Patrick Würll und Jürgen Schmid stürmten.

Anlässlich des heutigen Jubiläums trifft sich die Aufstiegsmannschaft von damals auf Einladung des 1. FC Union Berlin zu einer geselligen Dampferfahrt.